In den letzten Wochen bin ich immer wieder in einem heftigen inneren Konflikt mit der Essstörung. Die eine Seite will essen, die andere nicht. Eine Seite möchte hungern, fasten und abnehmen. Die andere dagegen fressen, kotzen. Was am Ende bleibt ist ein Verschieben der Mahlzeiten. Tagsüber nichts und abends das, worauf ich Lust habe. Eigentlich kein Wunder, dass ich so zugenommen habe.
Heute morgen war ich auch wieder auf der Waage. Ich hätte mich fast nicht getraut, aber das Ergebnis war akzeptabel: 67,5kg. Es ist immernoch viel zu viel und ich fühle mich auch nicht wohl damit. Dennoch bin ich froh, dass ich von den 69,3kg runter bin. Puh! Aller Anfang ist schwer, aber auch in kleinen Schritten geht es voran.
Häufig habe ich das Problem, dass ich nachts esse. Ich stehe auf und bin noch im Halbschlaf, dann plünder ich meine Schränke. Und wenn es trockene Nudeln sind, egal, hauptsache Fressen.
Aber in der letzten Nacht habe ich dem nicht nachgegeben. Zwar habe ich mir das Müsli gemacht, aber nicht gegessen. Heute Morgen konnte ich dann sogar mit ruhigem Gewissen frühstücken.
So kann es weitergehen!
eure Sammy
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